Menschen aus den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und der Stadt Landau, die wegen Art oder Schwere ihrer Behinderung nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt werden können, erhalten in der Südpfalzwerkstatt eine angemessene berufliche Bildung, einen Arbeitsplatz, der ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entspricht und darüber hinaus auch Unterstützung bei der Vorbereitung eines evtl. Übergangs auf den ersten Arbeitsmarkt oder in weiterführende Bildungsmaßnahmen.
Jeder Mensch mit Behinderung hat ein Recht auf berufliche Bildung und
Teilhabe durch Arbeit. Die berufliche Bildung in Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich ist wesentlicher Bestandteil der Südpfalzwerkstatt und wird auch als solches im Leitbild (siehe Anhang) unseres Unternehmens beschrieben. Das Eingangsverfahren und der Berufsbildungsbereich der Südpfalzwerkstatt stehen unter der Leitidee „Selbstverwirklichung durch berufliche Eingliederung". Hier erfolgt individuelle, planmäßige berufliche und am Inklusionsgedanken orientierte persönliche Bildung. Dabei gilt der Grundsatz der individuellen Förderung.
Die Vielfalt und Professionalität unserer Angebote zielt insgesamt darauf hin
- Berufliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, zu stabilisieren und weiterzuentwickeln
- Mobilität zu erhöhen
- Gesundheit zu stabilisieren
- Kommunikations- und Gemeinschaftsfähigkeit zu verbessern und damit
- Eingliederungschancen zu erhöhen, bzw. zu ermöglichen
Die berufliche Bildungsarbeit orientiert sich an den unterschiedlichen Möglichkeiten der Mitarbeiter mit Behinderung und an den Qualifizierungsbausteinen des Berufsbildungsgesetzes.Die berufliche Bildung baut auf vorangegangenen Bildungserfahrungen und Einschätzungen auf. Sie basiert auf dem jeweiligen individuellen Lernstand, dem Anspruch auf Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen, sowie der Erweiterung der Verdienstmöglichkeiten und nutzt, pflegt bzw. ergänzt die vorausgegangene Bildungsarbeit.