Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V., Kreisvereinigung Landau-Südliche Weinstraße

Fachdienst Inklusion

  • Integrationshelfer Schule/Kindergarten

 


Ziel der Inklusion

Das Ziel aller Inklusionsfachkräfte ist es, dem zu integrierenden Kind, bzw. Jugendlichen, "Hilfe zur Selbsthilfe" für die Teilnahme am Unterricht zu bieten, um damit weitestgehende Selbständigkeit zu ermöglichen.

 

Integration statt Ausgrenzung:

Bisher gingen Kinder mit Beeinträchtigung in den Förderkindergarten, dann in die jeweilige Förderschule. Dies hatte Vorteile, aber auch Nachteile. Inzwischen geht man neue Wege: Kinder mit Beeinträchtigungen besuchen die Regelschule , zusammen mit einer Begleitperson. So können Kinder/ Jugendliche gemeinsam miteinander und voneinander lernen.

 

Schulbegleitung:

Wegen ihrer verschiedenartigen Beeinträchtigungen brauchen junge Menschen  besondere Hilfen, um am regulären Schulleben teilnehmen und den Schulalltag bewältigen zu können. Je nach Bedarf kann diese Betreuung mehr oder weniger umfangreich sein. Diese Hilfestellung und Unterstützung leistet die Fachkraft für Integration, die dem Kind als Schulbegleiter zur Seite steht, z.B. bei der Bewältigung von lebenspraktischen Notwendigkeiten, wie Gänge zur Toilette, in Pausen, beim "Übersetzen" von Anweisungen des Lehrers, Vermitteln von Kommunikation, usw.

Die Schulbegleiter werden nicht zur schulischen Förderung des Kindes, sondern zur Bewältigung des schulischen Alltags benötigt. Ziel einer Schulbegleitung ist die soziale und leistungsgemäße Integration eines Kindes in die Klasse. Wenn möglich sollen die Schulleistungsziele erreicht werden. Der Schwerpunkt liegt in der sozialen Integration des Kindes in das Schulleben. Diese Hilfen, die dem Kind mit Behinderung den Besuch an der Regelschule ermöglichen sollen - und damit das Leben in der Gemeinschaft - werden als Hilfe zur Eingliederung verstanden.

 

Kindergartenbegleitung:

Auch in den Kindergärten werden Integrationsmaßnahmen durch unseren Fachdienst durchgeführt. Diese Maßnahme soll bereits schon im Kindergartenalter die Möglichkeit bieten, an dem Angebot des jeweiligen Regelkindergartens am Wohnort teilzunehmen.

Kinder mit und ohne Beeinträchtigung bekommen eine individuelle Unterstützung in geistiger, seelischer und körperlicher Hinsicht. Durch das "Zusammen" wird frühzeitig Verständnis für den Anderen geweckt, damit Vorurteile gar nicht erst entstehen.

 


Ansprechpartner