Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus

Die St. Laurentius-Schule, Herxheim ist eine staatlich anerkannte Privatschule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung.

Als verbindliche Ganztagsschule betreuen wir Schülerinnen und Schüler mit umfassendem Förderbedarf und bauen Kompetenzen in den Bereichen des kognitiven Lernens, der sozial-emotionalen Entwicklung, der Wahrnehmung und Bewegung sowie der Sprache und Kommunikation aus.

Unsere Schule arbeitet sehr eng zusammen mit dem Bereich Wohnen für Kinder und Jugendliche. Aufgrund gemeinsamer pädagogischer Absprachen, Regeln und Strukturen erleben die Schülerinnen und Schüler eine Transparenz für ihr Handeln und lernen, sich im Konzept einer Gemeinschaftseinrichtung zu entwickeln.

Die externen Kinder und Jugendliche kommen aus dem Schulbezirk, der den Landkreis Germersheim, Teile des Kreises SÜW und die Verbandsgemeinde Herxheim umfasst.

Im Mittelpunkt unserer schulischen Tätigkeit stehen stets die Schülerinnen und Schüler mit ihren persönlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Stärken sowie Bedürfnissen. Der Unterricht gestaltet sich handlungs- und projektorientiert; die Schule stellt sich als Lebens-, Handlungs- und Erfahrungsraum dar. Hierzu stehen neben den Klassenräumen unterschiedliche Funktionsräume wie Turnhallen, ein Bewegungsbad, Werkräume und Lehrküchen zu Verfügung.

Ziel der Fördermaßnahmen ist es, jeden Schüler und jede Schülerin als eigene Persönlichkeit wahrzunehmen und sie zu einer möglichst selbständigen sowie selbst bestimmten Lebensführung in einer Gemeinschaft zu befähigen.

Externe therapeutische Angebote ergänzen diese Förderung: Autismustherapie, Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie können auf der Basis einer ärztlichen Verordnung während der Schulzeit genutzt werden.

Der Schulbesuch dauert 12 Jahre und wird unterteilt in die pädagogischen Einheiten Unter-, Mittel-, Ober- und Werkstufe; die tägliche Unterrichtszeit umfasst Montag bis Donnerstag 8.45 bis 15.45, Freitag 8.45 bis 13.45 Uhr, es gelten die allgemeinen Ferienregelungen.

Diese anspruchsvolle Förderung kann verwirklicht werden durch die enge Abstimmung der Arbeit in einem multiprofessionellen Team. Daher sind an unserer Schule neben Förderschullehrerinnen und ~lehrern des Weiteren pädagogische Fachkräfte in Klassenleiterfunktion sowie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Die Lehrpersonen stehen in ständigem Austausch, erstellen einen am Lehrplan, wie auch am einzelnen Schüler / an der einzelnen Schülerin orientierten individuellen Förderplan und wirken aktiv an dessen Umsetzung mit.

Im Rahmen der Werkstufenarbeit spiegelt sich der Schwerpunkt der Berufsvorbereitung im gesamten Konzept wieder: Es findet eine Kooperation mit der AAW zur Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf statt, Stärken und Berufsfelder werden im Rahmen des wöchentlichen Werkstatt-Tages trainiert. Aufgrund einer Vernetzung mit lokalen Arbeitgebern erhalten die jugendlichen bei ausgewählten Projekten oder Praktika die Möglichkeit, sich auszuprobieren sowie eigene Fertigkeiten und Arbeitshaltungen auszubauen.

Ein enger Austausch zwischen Elternhaus, Schule und ggf. dem Wohnbereich stellen die Basis einer erfolgreichen Arbeit dar; Ziel der Elternarbeit ist es, Eltern und Familien wirksam zu unterstützen.